Nachtrag: Der unebene Bodenbelag rund um die Tischtennisplatte wurde zeitnah vom Gartenamt ausgebessert. Die ausgewaschene Platte wurde von einem Obdachlosen in Eigenregie und ohne Erlaubnis saniert, was dem Ordnungsamt auffiel. In der Folge stellte sich heraus, dass es sich bei der Instandsetzung des Plattenbelags zwar nicht um Sachbeschädigung jedoch um unerwünschtes Verhalten handelt.
https://ribisl.org/wp-content/uploads/2021/07/TT_Platte_Ostpark_ehrenamtl_sanieren_23_07_2021.pdf
Schriftverkehr:
Am 04.08.2021 um 16:44 schrieb GARTENAMT:
Sehr geehrter Herr Friedl,
vielen Dank für Ihre Anfrage zur Restaurierung der Tischtennisplatte im Ostpark.
Wie Ihnen bekannt ist, sind wir derzeit intensiv mit den Planungen zur Aufwertung des Ostparks beschäftigt. Dies schließt die Bewertung der vorhandenen Tischtennisplatte beim Spielplatz sowie die Planung ergänzender Spiel- und Sportpunkte ein.
Ein akuter Sanierungsbedarf der vorhandenen Platte ist aus unserer Sicht nicht vorhanden. Die Bodenunebenheiten werden wir zeitnah beheben, um eine Versickerung des Regenwassers zu gewährleisten und die Platte auch bei schlechtem Wetter bespielbar zu machen. Zudem werden im Rahmen der Aufwertungsmaßnahmen voraussichtlich zwei zusätzliche Tischtennisplatten im nördlichen Bereich des Ostparks aufgestellt.
Eine Sanierung der bestehenden Platte kann von unserer Seite aus nicht unterstützt werden.
Schöne Grüße
Im Auftrag
GARTENAMT
Dipl.-Ing. Landschaftsplanung
Stadt Regensburg
Gartenamt
Weinweg 8 | 93049 Regensburg
Tel 0941/507-XXXX | Mobil XXX | Fax 0941/507-XXX
SAVE PAPER – THINK BEFORE YOU PRINT
Antwort FUF an Gartenamt am 04.08.2021:
Sehr geehrte Frau GARTENAMT,
die von Ihnen angesprochenen Aufwertungsmaßnahmen im Ostpark sind mir selbstverständlich so weit bekannt, wie Sie dem Umweltausschuss zur Kenntnis gebracht wurden. Dies können Sie auch meinem Schreiben entnehmen.
Es verwundert mich sehr, dass ein akuter Sanierungsbedarf der vorhandenen Platte aus Ihrer Sicht nicht vorhanden ist. Vielleicht bietet sich Ihnen oder einem Ihrer Mitarbeiter*innen in den nächsten Tagen die Gelegenheit die Oberfläche der Platte in Augenschein zu nehmen und eine Bewertung entlang der offensichtlichen Gegebenheiten vor Ort vorzunehmen. Dies kann meiner Einschätzung nach problemlos durch einen den Park täglich reinigenden Mitarbeiter stattfinden. Ich denke jedoch, dass der schlechte Zustand der Platte auch Ihnen bereits bekannt sein sollte.
Es erschließt sich mir auch nicht, was aus Ihrer Sicht gegen eine Sanierung der verwitterten Platte durch die Nutzer*innen selbst spricht. Dies wäre in keinster Weise gefährlich, würde der Stadt Geld sparen, was gerade angesichts der aktuellen Haushaltssperre eine Rolle spielen sollte, und würde zudem den Sozialen Zusammenhalt im Entwicklungsgebiet stärken. Um in der Sache noch etwas deutlicher werden: Das leichtfertige Abschmettern von Ideen und bürgerschaftlichem Engagement ist den Zielen des städtebaulichen Entwicklungsprogramms, mit dem die Sanierung vor allem der Parkwege zu 60% bezuschusst wird, diametral entgegengesetzt.
Auf die zentrale Frage, ob es denkbar ist, Bürger die Platte selbst sanieren zu lassen, haben wir keine Antwort erhalten.
Da wir nicht davon ausgehen, dass das Gartenamt bürgerschaftliches Engagement grundsätzlich übergeht, nehmen wir an, dass diese Frage schlichtweg durch das Raster Ihrer Wahrnehmung viel. Daher bitten wir Sie sich noch einmal mit dem im Schreiben des Fvfu-uüiUF.e.V. Kunstvereins vom 23.07.2021 formulierten Anliegen auseinanderzusetzen und uns im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zeitnah eine in der Sache relevante Antwort zukommen zu lassen, die auf unsere Fragen tatsächlich eingeht.
Ich hoffe auf Ihre kleine Unterstützung für das kleine Projekt.
Im Anhang noch einmal unser Schreiben.
Mit freundlichen Grüßen
Jakob Friedl Stadtrat für die Ribisl-Partie e.V. Stadtberatung im Ribisl-Haus Minoritenweg 23 93047 Regensburg https://ribisl.org/ Tel: 0176 97 87 97 27
Gartenamt 5.8.2021
Sehr geehrter Herr Friedl,
die Verantwortung für öffentliche Grünanlagen und die dort eingebaute Ausstattung liegt beim Gartenamt. In dieser Verantwortung handeln und werden wir auch künftig handeln. Einen besonderen Sanierungsbedarf bei der angesprochenen Tischtennisplatte erkennen wir nicht. Die Unebenheiten im umgebenden Belag werden in absehbarer Zeit durch unseren Bautrupp beseitigt.
Aus haftungsrechtlichen wie organisatorischen Gründen können wir keine privaten Bau- oder Sanierungsmaßnahmen in öffentlichen Grünflächen zulassen. Ich bitte Sie dies zu respektieren und von vergleichbaren Vorhaben Abstand zu nehmen.
Bürgerschaftliches Engagement und Ideen sind uns jederzeit willkommen, aber bauliche Maßnahme in öffentlichen Flächen liegen in jeder Hinsicht in unserer Verantwortung. Diese können und werden wir nicht auf Privatpersonen und Vereine übertragen. Ich bitte um Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Gartenamt
Weinweg 8 | 93049 Regensburg
Telefon 0941 507/XXXX | Telefax 0941 507/XXXX
Antwort FUF:
Sehr geehrter Herr Lehmann,
bitte nehmen Sie die ausgewaschene Tischtennisplatte doch noch einmal in Augenschein!
Wir hätten hier gerne in Abstimmung mit dem Gartenamt zeitnah etwas verbessert.
Leider ist dies scheinbar aus prinzipiellen Gründen nicht möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Jakob Friedl
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Zu Di 6.7.21 Umweltausschuss Ö10: “Aufwertung des Ostparks” : https://ribisl.org/wp-content/uploads/2021/07/VO211804167_Ostpark_Juli_2021.pdf
Auch im Entwicklungsgebiet “Sozialer Zusammenhalt” im “Inneren Süd-Osten”. Auch im Ostpark:
Pläne Okt. 2022: TT_Platte(n) vor dem Parkhaus – leider hintereinander angeordnet!
Weitere Infos unter: https://parkversorgung.de/
Als PDF: https://ribisl.org/wp-content/uploads/2022/11/221012-Aufwertung-Ostpark.pdf
11. Novemver 2022, Brief an Gartenamt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf dem Spielplatz im Eingangsbereich des Ostparks steht eine vielgenutzte Tischtennisplatte. Vergangenes Jahr wurde sie leicht versetzt, so dass sie nicht mehr so dicht an einem Baumstamm steht und Bodenunebenheiten ausgebessert. Nutzer*innen haben den maroden Plattenbelag dann trotz versagter Erlaubnis in Eigenregie saniert. Nun ist diese Platte dem Augenschein nach noch beliebter. Dieser Tischtennisplattenstandort bleibt erhalten.
Im Rahmen der förderfähigen Sanierungsmaßnahmen im Ostpark ist vorgesehen vor der ehemaligen Gartenamtsunterkunft zwei Tischtennisplatten dicht hintereinander aufzustellen (vgl. derzeitiger Plan). Der vorgesehene Ort dafür hat sich im Laufe der Planungen verändert. Die nun dafür vorgesehene längliche Fläche parallel zum Parkweg, bzw. auf dem Vorplatz der Gartenamtsunterkunft verlaufende rechteckige Fläche ist bereits entsprechend gepflastert.
Der Parkhausverein hat mit Kenntnis des angeforderten neuen Plans zur Umgestaltung des Ostparks vor ein paar Wochen umgehend per Email einen Verbesserungsvorschlag beim Quartiersmanagement und beim Gartenamt eingebracht, den wir jetzt nochmals nachdrücklich unterbreiten möchten:
Es wäre besser auf der länglichen Fläche nur eine Tischtennisplatte mit ausreichend viel Bewegungsfreiheit aufzustellen – anstelle von zwei Platten mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit für die Nutzer*innen und entsprechenden Verletzungsgefahren insbesondere im Rücken- bzw. Kopfbereich und durch andere Spieler*innen.
Abgesehen von dem praktischen Nutzen für die Spieler*innen wäre eine Reduzierung auf eine Platte auch ästhetisch ansprechender. Was während der theoretischen Planungsphase vermutlich als sinnvoll und praktikabel eingeschätzt wurde, erscheint bei einer in Augenscheinnahme vor Ort als äußerst ungünstig. Das Auge sieht und der Verstand erfasst, dass auf dem dafür vorgesehenen Platz zwei hintereinander angeordnete Platten keine gute Lösung sind und erwartbar weder zu mehr Nutzungsquantität noch zu mehr Nutzungsqualität führen.
Eine Platte mit angemessen großem Spielraum macht hier mehr Sinn!
Dem Parkhaus e.V., der auch die soziale und kulturelle Parkversorgung organisieren und einen vielfältig belebten Platz vor dem Gemeinschaftshauses aufspannen will, freut sich auch darauf mit einem interessierten Publikum weit ausladende und spannende Partien zu beobachten. Selbstverständlich werden wir Tischtennisschläger verleihen.
Wir bitten Sie unsere Überlegungen bei der Fertigstellung des Platzes zu berücksichtigen und freuen uns auf ein gelingendes koproduktives Projekt.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. der Vorstand
Sabine Kowoll
Eva Hierl
Jakob Friedl
14. Oktober 2022 an Gartenamt, Quartiersmanagement, Projektmanagement “Sozialer Zusammenhalt” Innerer Südosten
Sehr geehrter Herr D
Sehr geehrte Frau P,
ich schreibe Ihnen für den Parkhaus Verein. Uns ist aufgefallen, dass die beiden Tischtennisplatten auf dem wassergebundenen Vorplatz vor der ehemaligen Gartenamtsunterkunft eng hintereinander stehen. Vielleicht wäre es für die Spielenden besser hier nur eine Tischtennisplatte mit dafür viel Bewegungsfreiheit aufzustellen. Wie mir von im Ostpark Tischtennis Spielenden berichtet wurde, sind Tischtennisplatten im Stadtgebiet leider immer wieder in zu engen Abständen positioniert. Die Spieler*innen behindern sich gegenseitig oder können gar nicht so weit ausholen, wie sie wollen ohne an die andere Platte oder andere Spieler*innen zu stoßen. Bitte überdenken Sie noch einmal die Anordnung und Anzahl der Tischtennisplatten, denn es wäre schade, wenn dieses neue zusätzliche Angebot sein Ziel verfehlt und gar nicht so benutzt werden kann, wie gedacht. Möglicherweise bringt eine Tischtennisplatte mit ausreichend Bewegungsfreiheit an dieser Stelle im Park mehr.
Die vorhandene Platte auf dem Spielplatz bleibt ja erhalten? Zwei Tischtennisplatten verteilt auf zwei Orte im Park sind doch ein gutes und vielfältiges Angebot…
Ich bedanke mich für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
Jakob Friedl
für den Parkhaus e.V.
Tel: 0176 97 87 07 27
Mail: vorstand@parkversorgung.de
Ps: Können Sie uns bitte den aktuellen Plan für die Umgestaltung des Ostparks in digitaler Form übermitteln?
Gemeinnütziger Parkhaus e.V.
Mitglied bei den Sozialen Initiativen e.V.