Offener Brief & Antrag für den Aufsichtsrat und den Beirat des RVV: https://ribisl.org/wp-content/uploads/2025/06/Benennung_HaltestellenLinie18.pdf


Antwort 26.6.2025:
Sehr geehrter Herr Friedl,
vielen Dank für die eingebrachten Vorschläge.
Zu den Punkten möchten wir als Verkehrsunternehmen wie folgt Stellung nehmen:
Die Haltestelle „Kunstpark“ liegt unmittelbar an der Zufahrt zum gleichnamigen Areal. Daher eignet sich der Begriff aus unserer Sicht durchaus, weil die Bewohner (und deren Gäste) diesen Begriff kennen und er die Orientierung erleichtert. Dies ist auch das Ziel bei der Verwendung von Haltestellennamen. Beispiele wie „Hauptbahnhof“ und „Haus der bay. Geschichte“ sind ebenso mit Bedacht gewählt, weil sie auf diese Örtlichkeiten hinweisen, wenngleich auch im jeweiligen Umfeld weitere denkbare Ziele oder Straßennamen zu finden wären.
Die Haltestelle, die nahe dem KFE eingerichtet werden soll, soll die Bezeichnung „Runtingerstraße“ tragen, da sie genau an der Einmündung derselben liegt und die bisherige Endhaltestelle ersetzt.
Dieser Begriff ist bereits eingeführt und soll beibehalten werden.
„Guerickestraße“ ist nach unserer Bewertung kein geeigneter Name, da diese Straße auf einem großen Abschnitt von der Buslinie befahren wird und im Verlauf insgesamt 4 Haltestellen hat. Zur Abgrenzung und Unterscheidung ist dieser Name aus unserer Sicht nicht zielführend.
Bei der (provisorischen) Endhaltestelle „Sportpark Ost“ ist der namensgebende Komplex wiederum der Orientierungspunkt. Dieser wird auch in den Haltestellenschildern und in den Zielanzeigen der Busse geführt werden. Für alle digitalen Auskunftsmedien ist hierbei eine durchgängig logische Verwendung der Begriffe wichtig, da sie die Orientierung der Fahrgäste erleichtern. (Endhaltestelle = Fahrzielangabe in der Auskunft, am Bus und an den Haltestellen).
Wir möchten anregen, auf den Ihnen genannten Vorschlag, witzige Ansagen zu veröffentlichen, zu verzichten. Wir gehen davon aus, dass die Bewohner des Gebietes Guerickestraße die Einrichtungen, die unmittelbar dort anliegen, durchaus kennen. Zusätzlich ist die Produktion unserer Ansagen durch den Einsatz einer echten menschlichen Stimme aufwändig und bereits abgeschlossen. Daher wäre eine Änderung mit großem separaten Aufwand verbunden, der aus unserer Sicht im ÖPNV nicht zielführend ist.
Aus den genannten Gründen möchten wir von einem Eingriff und Änderungen bei Haltestellennamen und Ansagen absehen.
ppa. XXX XXX
– Betriebsleiterin –