Beim Jazzweekend und beim Bürgerfest werden wieder Radabstellzonen markiert – bisher noch ohne Anlehnmöglichkeiten.
Ein Anregung für die Stadtverwaltung: Bindet Vereine ein, die gegen eine Aufwandsentschädigung Radabstellanlagen aus mobilen Baustellenabsperrelementen auf- und abbauen und betreuen!

Hintergrund:
Das Kulturreferat könnte so die selbst gesteckte Zielsetzung der Nachhaltigkeit bei Veranstaltungen in einem weiteren Aspekt sichtbar näher kommen und die Mobilitätswende vorbildhaft mit unterstützen. Vgl.: https://ribisl.org/wp-content/uploads/2025/03/VO252187641_Kostensteigerungen_Grossveranstaltungen_Buergerfest_Jazzweekend_19_3_2025.pdf
Mobile Fahrradabstellanlagen werden zwar vom Planungsamt empfohlen, jedoch mangelt es an Lagerraum hierfür in den Bauhöfen und an Personalstunden für Auf-& Abbau, sowie Betreuung. Vgl: https://ribisl.org/wp-content/uploads/2025/03/VO252184461_Konzept_Fahrradabstellanlagen_Zwischenbericht_11_3_2025.pdf

Begründung:
Im Zwischenbericht des Stadtplanungsamtes zu den differenzierten Anforderungen von Fahrradabstellanlagen. Auf Seite 4/5 werden mobile Abstellanlagen für größere Veranstaltungen wie Bürgerfest, Jazzweekend oder Dult in Aussicht gestellt. Bisher ist für die Anschaffung jedoch noch kein Geld eingestellt. Ein ungelöstes Problem ist bisher das der Einlagerung der mobilen Elemente – auf den Bauhöfen ist dafür kein Platz mehr. Ein weiteres Problem sind die fehlenden personellen Ressourcen bei der Stadt Regensburg für Auf- & Abbau und gegebenenfalls Betreuung der Anlagen:
“[…] Folgende Radabstellanlagentypen sollten zukünftig in Regensburg anforderungsgerecht
angesetzt werden: […]
mobile Abstellanlagen
– Einsatz bei Großveranstaltungen (Bürgerfest, Jazzweekend, Dult usw.)
– Klärung der Lagerung, Organisation und Kostentragung für Auf-/Abbau nötig
[…]”
Vielleicht könnte das Kulturamt die für das Jazzweekend und das Bürgerfest bereits eingeplanten Radabstellplätze durch mobile Plastikbaustellenabsperrungen zum Radanlehnen und Festketten qualifizieren. Hierfür könnten einerseits Baufirmen als Sponsoren für den Verleih der Elemente gewonnen werden. Andererseits könnten für Auf- und Abbau, sowie die Betreuung der Anlagen Vereine angefragt werden, die sich dabei auch präsentieren und eine steuerfreie Aufwandsentschädigung für den Vereinszweck einsetzen könnten.
Ich bin gerne bei der Planung und Kontaktsuche für eine solche Aktion behilflich. Erfahrungswerte gibt es z.B. in Erlangen, wo ein Verein eine Radanlehnanlage aus Baustellenelementen für das Bergfest aufstellt und betreut. Die Verwendung von Baustellenabsperrelementen wird von fachlicher Seite her empfohlen, siehe z.B.
Nachhaltigkeit bei Jazz-Weekend und Bürgerfest
Am 19.3.2025 beschloss der Kulturausschuss auf Vorschlag der Verwaltung Nachhaltigkeitsaspekte bei Jazzweekend und Bürgerfest evaluieren zu lassen: Energie, Lieferketten, Regionalität, Müllvermeidung, Anreise, Mobilität. (siehe oben)
“[…] Ziel ist es, nachhaltige Standards zu etablieren, die nicht nur den ökologischen Fußabdruck der Veranstaltungen reduzieren, sondern auch gesamtgesellschaftlich sowie in der Veranstaltungsbranche das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Gemeinschaft fördern. Dabei fokussiert sich das Vorgehen methodisch auf Transparenz und Zusammenarbeit, denn die Expertenrolle tritt in einen engen Austausch mit Stadtverwaltung, Beteiligten, Veranstaltenden und weiteren Stakeholdern, um städtische Veranstaltungen zukunftsfähig und verantwortungsbewusst zu gestalten.
Initial entstehen Kosten von etwa 50.000 Euro, abhängig von den konkreten Maßnahmen, die im weiteren Verlauf zu konkretisieren und in der Fortschreibung des Haushalts zu berücksichtigen sind. […]”
Die Stadt lässt sich bzgl. der Nachhaltigkeit von Jazzweekend und Bürgerfest von der Agentur bzw. Anlaufstelle Greenculture beraten und evaluieren: https://www.greenculture.info/

