Peterskirchlein für die Stadtgesellschaft

Hier ein Link zum Multiple “Peterskirchlein” von Max Erl: https://max-erl.de/arbeiten/peterskirchlein-2

Max Erl hat mir die Skulpturen überlassen, die ich bei verschiedenen Gelegenheiten Personen überreicht habe, denen ich den Einfluss, die Kompetenz, den Willen oder die gute Absicht zuspreche, das Peterskirchlein für soziale und kulturelle Zwecke nutzbar zu machen.

Oberbürgermeisterin Getrud Maltz-Schwarzfischer, Stephanie Reiterer (bauwärts und M26), Reinhard Kellner (SI – inzwischen leider verstorben) und Planungsreferentin Tanja Flemmig besitzen bereits ein Peterskirchlein.

Vier weitere Modelle sind noch im KfE*Kaufladen für Erwachsene in der Guerickestr. 71a ausgestellt. https://parkversorgung.de/kaufladen-fuer-erwachsene/

Das Peterskirchlein gehört der Stadt und der Stadtgesellschaft!

Das Peterskirchein verkommt als fast ungenutzter und mittlerweile baufälliger Ort bereits seit langer Zeit. Die katholische Kirche, die das Kirchlein immer noch von der Stadt pachtet, wäre eigentlich verpflichtet das Gebäude instand zu halten. Nach der förderfähigen baulichen Instandsetzung des Gebäudes (durch die Stadt ?) sollte die gemeinschaftliche und prozessorientierte Entwicklung hin zu einem niederschwelligen sozialen und kulturellen Begegnungsort an einen Trägerverein übergeben werden in dem sich Trägervereine, soziale und künstlerische Vereine und Ehrenamtliche gleichberechtigt organisieren könnten.

Für eine soziale und kulturelle Nutzung muß zunächst eine grundlegende Infrastruktur hergestellt werden: Wasser, Abwasser, Strom, Internet, angegliederte Toilette und einen Bereich zur Körperpflege. Es böte sich an, hier mit einem niederschwelligen und partizipativen Projekt zu starten, mit Foodsharingfairteiler-Station, Küche, geschmücktem Freisitz, wechselnder Ausstellungsarchitektur, einer Bühne für Informationsveranstaltungen, Performances und Konzerten jeder Art und einer mit professionellem Werkzeug ausgestatteten Parkgestaltungswerkstatt. Kunst, Kultur, soziales Engagement, Beratungsangebote und Streetwork könnten im Peterskirchlein Platz finden und den Bereich um den Hauptbahnhof mit Park, Busbahnhof und Flaniermeile bearbeiten und freundlicher, interessanter, vielfältiger und beliebter machen. Das Peterskirchlein könnte im Prinzip 7 Tage die Woche 24h offen haben und zu einem Ort werden, der die Gesellschaft zusammenbringt und versöhnt.

Ich hoffe, dass das “Büro der kreativen Köpfe” nun den angekündigten Beteiligungsprozess bald durchführt und das M26 mit den Baukulturtagen zum Thema Kirchentransformation gut andocken kann.

vgl. Beschlussvorlagen unten

2005-2016_SPALT_Jakob Friedl

Übrigens habe ich bereits 2005 unentgeltlich meine zweite Baumskulptur neben dem Keplergrab vor das Peterskirchlein geschnitzt. 2016, 12 Jahre später, wurde “SPALT” dann unmittelbar vor dem Bürgerbeteiligungsprozess zum ZOB und RKK von der Stadt entfernt. Leider durfte ich auch “SPALT” nicht restaurieren oder umbauen, was ohne Weiteres möglich gewesen wäre.

Beschlussvorlage VO/25/22650/66 // 02.12.2025 Planungsausschuss und 18.12.2025 Stadtrat: Städtebauförderung – Bedarfsanmeldung 2026 – 2029
Altstadtsanierung, Förderprogramme “Lebendige Zentren” und
Bayerisches Programm „Nachrichtliche Maßnahmen: Peterskirchlein: https://ribisl.org/wp-content/uploads/2025/12/2025_12_peterskirchlein_Beschlussvorlage.pdf

„[…] Eine neue nachrichtliche Maßnahme ist das Peterskirchlein. Es liegt außerhalb eines

festgelegten Sanierungsgebietes. Im direkten Umfeld sind große städtebauliche Missstände erkennbar. Der die Kirche umgebende Parkbereich wird aktuell durch mangelnde Beleuchtung und die sich dort aufhaltenden sozialen Randgruppen als Angstraum wahrgenommen. Die Kirche hat hohes Interesse bekundet, das Peterskirchlein im Bestand zu halten und einen Ort für soziales Engagement zu schaffen. Das Umfeld soll mit heller Beleuchtung, Ortssicherheit und Grünanlagen verbessert werden.

Das Gebäude liegt im städtischen Besitz und ist an die Pfarrstiftung St. Ulrich vermietet. Voraussetzung für die Möglichkeit einer Städtebauförderung ist eine Teilprofanierung (d.h.Teilentweihung) der Kirche. Diese Voraussetzung muss mit der Kirche noch geklärt werden.

In Vorgesprächen mit der Regierung d. Opf. gab es positive Aussagen zu einer möglichen Förderung als städtebauliches Einzelvorhaben im Bayerischen Programm. Sobald die konkreten Kosten vorliegen, werden diese mit dem Nutzungskonzept per Beschlussvorlage nachgereicht. Die Finanzierung ist noch nicht gesichert. […]“

07.11.2025 Ausschuss für Wirtschaft: Fortschrittsbericht des Labors der Kreativen Köpfe / VO/24/21328/85 https://ribisl.org/wp-content/uploads/2025/12/11_2025_VO_24_21328_85_Fortschrittsbericht_Labor_derKreativen_Koepfe.pdf

„[…] 2.2.5. Peterskirchlein

Das Peterskirchlein ist der jüngste Anwendungsfall des „Labor der kreativen Köpfe“ und wird in Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt betrachtet. Zurzeit wird von Seiten des Bistum Regensburg geprüft, inwieweit eine zukünftige pastorale Nutzung geplant ist. Aus Sicht der Stadtverwaltung ist das Ziel, gemeinsam mit Mitarbeitenden der Verwaltung, dem Bistum, der sozialen Träger, Kultur- und Kreativschaffenden und weiteren Interessierten ein Nachnutzungskonzept zu entwickeln, welches den Bedürfnissen vor Ort gerecht wird und sich positiv auf das Bahnhofsumfeld insgesamt auswirkt. Wichtig ist es dabei, im Prozess die Akteurinnen und Akteure vor Ort einzubinden und gemeinsam ein Konzept zu entwickeln, das auch längerfristige, positive Effekte erzielt. […]“

26.07.2023 Kulturausschuss: Weiterführung der kulturellen Zwischennutzung in der Maximilianstraße 26 M26 / VO/23/20290/41

„[…] Zusammenfassend etabliert sich das M26 nicht nur als neuer Impulsort sondern relevantes Schlüsselprojekt für die zentrale Altstadt. Mit seiner Lage am Rande eines wesentlichen Entwicklungsgebiets rund um den Ernst-Reuter-Platz besteht damit die Chance, dem gesamten Areal – vom Ausstellungsort „Art Lab Gleis 1“ des donumenta e.V. über die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes und das Peterskirchlein, den Kiosk am Milchschwammerl, das M26 und die Maximilianstraße bis hin zum Dom – eine kulturelle Neuausrichtung zu geben. […]“

18.07.2023 Planungsausschuss Nördliches Bahnhofsumfeld – Planungsbeschluss VO/23/20279/61

„[…] Insbesondere zur Grünanlage im Bereich des Peterskirchleins wird die Verwaltung in enger Zusammenarbeit, mit der Polizei ein Gestaltungskonzept erarbeiten und zusammen mit einer Kostenschätzung dem Ausschuss zu gegebener Zeit zur Entscheidung über eine Umsetzung vorlegen. Weiter erfolgen noch dieses Jahr Gespräche mit den sozialen Initiativen und kulturellen Akteuren, um ein Nutzungskonzept für das Peterskirchlein zu entwerfen. Über die weitere Entwicklung wird der Stadtrat entsprechend informiert. […]“

02.05.2023 Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr und Wohnungsfragen: Nördliches Bahnhofsumfeld – Grundsatzbeschluss VO/23/20019/61

„[…] Die Grünflächen zwischen Bahnhof und Altstadt sind in die Aufwertungsmaßnahmen mit einbezogen und sollen hinsichtlich einer sicheren Durchwegung der Flächen aufgewertet werden. Aktuell haben verschiedene kreative Interessensgruppen Interesse signalisiert, die 28.04.2023 4/5 Flächen rund um das Peterskirchlein zu „bespielen“. In einem ersten Schritt soll es daher ein gemeinsames Treffen mit den „Kreativen“ und dem Erbpachtnehmer des Kirchleins geben und ein Strategie-Konzept verabredet werden. In einem zweiten Schritt sollen in einem größeren Kreis (z. B. mit Drug Stop, der Caritas, Streetworkern, Polizei und Ordnungskräften) Gespräche stattfinden, um das Konzept zu finalisieren. Ziel ist eine etappenweise und zügige Umsetzung der vorgenannten Maßnahmen, um einerseits den genannten stadträumlichen Defiziten des Bahnhofsumfelds schnellstmöglich mit punktuellen Maßnahmen zu begegnen und andererseits das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger zu steigern. Alle Maßnahmen sollen im Rahmen der Haushaltsmittel des Projekts kepleR+ umgesetzt werden. Ein Teil davon wurde für Maßnahmen zur gestalterischen und funktionalen Verbesserung des Zwischenzustands bestimmt und zur Verfügung gestellt […]

[…] IV. Weiteres Vorgehen Mit der Planung soll eine kleinteilige, funktionale und gestalterische Aufwertung für den Zwischenzustand stattfinden, die auch im Hinblick auf das Sicherheitsbedürfnis der Nutzerinnen und Nutzer eine Verbesserung bringt. Wie oben bereits beschrieben laufen aktuell Abstimmungen über die geplanten Maßnahmen mit der Deutschen Bahn, da ein gemeinsames Interesse besteht, die Flächen im Nordbereich des Hauptbahnhofs auch in der Übergangszeit angemessener und einladender zu gestalten. Im nächsten Schritt werden die Maßnahmen planerisch weiter ausgearbeitet. Die ersten Maßnahmen sollen noch in 2023 beauftragt und soweit wie möglich umgesetzt werden. Laufend werden diese dabei mit den zur Verfügung gestellten Haushaltsmitteln abgeglichen und ein entsprechender Maßnahmenbeschluss inkl. genauer Kostenangabe und -Verteilung separat zum Beschluss vorgelegt. Auch im Umfeld des Peterskirchleins sollen erste Maßnahmen bereits in 2023 umgesetzt werden. Sobald hier konkrete Umsetzungskonzepte vorliegen wird der Ausschuss kurzfristig darüber in Kenntnis gesetzt […]“

2019_Zwischenbericht_Neugestaltung_Bahnhofsumfeld_VO1915270RVI

„[…] IV. Kommunikation Ziel der Öffentlichkeitskommunikation und –beteiligung ist es, durch eine angemessene Beteiligung der Öffentlichkeit bei wesentlichen Verfahrensschritten und durch eine transparente, fortlaufende Information, die erforderliche Akzeptanz und ein hohes Interesse an der Weiterentwicklung des Bahnhofsumfelds bei der breiten Öffentlichkeit zu erreichen. Hierbei soll – wie bereits beim Beteiligungsverfahren „Stadtraum gemeinsam gestalten“ – ein externes Dialogbüro die Verwaltung beraten und unterstützen. Die Vorbereitungen für das erforderliche Vergabeverfahren wurden in 2018 durchgeführt, sodass zeitnah der Teilnahmewettbewerb für das Verfahren durchgeführt werden kann. Eine Auftragsvergabe erfolgt voraussichtlich im Juli 2019. […]“ ...nicht erfolgt!

„[…] Für die künftige Öffentlichkeitsarbeit, diverse Ausstellungen und als Anlaufstelle für die Bevölkerung für die Projekte „Stadtbahn“ und „Neugestaltung Bahnhofsumfeld“ werden Räumlichkeiten im unmittelbaren Bahnhofsumfeld angemietet. […]“

23.07.2015: Planungswettbewerb “ZOB und öffentliche Räume zwischen Hauptbahnhof und Ernst-Reuter-Platz VO/15/11120/61

„[…] Dem Realisierungsteil werden nachfolgende Flächen und bauliche Anlagen (des Planungsraums) zugeordnet […] die Grünfläche Peterskirchlein. […]“

Vgl. z.B. „vollcornform“ http://europabrunnendeckel.de/?p=5740

2013 Wettbewerbsausschreibung öffentliche Räume…unter Berücksichtigung der Einzeldenkmäler Peterskirchleins und Gräberfeld beim Keplergrab.

Bereits im Jahr 1998 wurde ein Wettbewerb für die Verbindung zwischen Altstadt und Hauptbahnhof ausgelobt. http://europabrunnendeckel.de/download/euro/27_01_altstadt_hbf_dokumentation_12_2003.pdfhttp://europabrunnendeckel.de/download/euro/27_01_altstadt_hbf_dokumentation_12_2003.pdf

„[…] Das Peterskirchlein wirkt verloren und eingeklemmt zwischen Busbahnhof und Hauptverkehrsachsen. Bahnhofsplatz und Ernst-Reuter-Platz werden fast gänzlich vom Straßenverkehr in Beschlag genommen. […]“ — Jakob Friedl mail: jakob@ribisl.org Tel: 0176 97 87 97 27 1. Vorstand für den gemeinnützigen Fvfu-uüiUF.e.V. Kunstverein Förderverein für unter- und überirdische UrbanismusForschung e.V. KfE* Kaufladen für Erwachsene im Vorgartenamt Nachbarschafts- & Projektraum Guerickestraße 71 a 2.Vorstand für den gemeinnützigen Parkhaus e.V. Aktuelles & Zukunftsforschung: https://parkversorgung.de/ Stadtrat für die Ribisl-Partie e.V. immer erreichbar und Montags 18-20 Uhr: Stadtberatung im Ribisl-Haus Minoritenweg 23 93047 Regensburg Kunst & Politik: https://ribisl.org/ Diverses, Übriges und Sonstiges: http://jakob-friedl.de/ Vergangenheitsbewältigung: http://europabrunnendeckel.de

2005-2014, KASTEN 1_JAKOB FRIEDL

“KASTEN 1” wurde bereits 2015 vor dem ersten Bürgerbeteiligungsprozess zum ZOB unangekündigt geschreddert. Die Skulpturen aus massivem Eichenholz könnten heute noch dort stehen.

2004_2005_Kulturwaerter_Jakob Friedl

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